Historisches Doku-Drama zu einer DDR-Flucht über die Ostsee, die sich in der Nacht vom Im Frühjahr 2011 entsteht in Hamburg, Schleswig-Holstein und an Originalschauplätzen bei Boltenhagen an der mecklenburgischen Ostseeküste ÜBER DAS MEER IN DIE FREIHEIT, ein Dokumentarfilm mit Spielszenen in der Regie von Arend Agthe. Der Film erzählt die spannende und bewegende DDR-Fluchtgeschichte von Erhard Schelter. Schelter überquerte zusammen mit einem zweiten Schwimmer in der Nacht vom 21. auf den 22. September 1974 von Boltenhagen aus heimlich die DDR-Grenze und schwamm in Richtung Westen. Ihr Ziel war das 30 Kilometer entfernte Dahme, da sie das Licht des dortigen Leuchtturms als Orientierung nehmen konnten. Die Rettung der beiden Schwimmer am Morgen des 22. September 1974 war ebenso abenteuerlich wie glücklich, denn ein NVA-Grenzboot hatte die Flüchtenden schon an einer Tonne weit draußen in der offenen See aufgespürt als die „Gösta Berling“, ein Fährschiff der TT Line, die beiden entdeckte. Mit einem waghalsigen Rettungsmanöver brachte der Kapitän der „Gösta Berling“ die beiden DDR-Flüchtlinge an Bord.
herzfeld productions (Produzenten: Werner C. Barg & Alexander von Hohenthal), ein Geschäftsbereich der Berliner OPAL Filmproduktion, die u.a. die erfolgreiche ZDF-Serie „Küstenwache“ in Neustadt i. Holstein produziert, realisiert den Film als Kino-Koproduktion in Zusammenarbeit mit dem Norddeutschen Rundfunk (Redaktion: Dirk Neuhoff). Die Produktion des Films wird mit Mitteln der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein GmbH, der NDR Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern und der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) wird eine 45-minütige Fassung des Films im NDR-Fernsehen ausstrahlen. Darüber hinaus entsteht eine 80-minütige Kinofassung. |